01 Okt 2015

Tiberius T15

Da die T15 jetzt mitlerweile schon langsam verbreitet ist, die Vorbestellungen langsam abgearbeitet sind und ich jetzt einige Erfahrungen mit ihr sammeln konnte, wollte ich Euch jetzt mal ein ausführlicheres Review geben.

Lieferumfang / Unboxing / Ersteindruck

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Die T15 kommt in einem stabilen Waffenkoffer. Enthalten sind darin, neben der T15 samt Airstock, 0,2l Flasche, Regulator und OnOff, noch 2 Magazine, ein Satz FlipUp Sights, alle zur Wartung benötigten Werkzeuge, ein kleiner Satz Ersatzteile, eine Verlängerung der Schiene für die Schulterstütze die benötigt wird wenn man den OnOff installiert hat, ein Gurt für den Waffenkoffer und die Bedienungsanleitung. Man kann die T15 also sofort out oft the Box auf´s Feld führen und ist sofort spielbereit samt einem Ersatzmagazin. Je nach persönlicher Spielweise fehlen gegebenenfalls ein paar zusätzliche Magazine. Bei unseren Lieferungen war auch jeweils noch eine Exportfeder beigelegt um auch im Ausland angepasst spielen zu können, mittlerweile scheint das aber nicht von jedem Händler automatisch beigelegt zu werden, hier sollte vor Kauf nachgefragt und diese gegebenenfalls zusätzlich erworben werden. Sie kostet ungefähr 8 Euro und ist sehr sinnvoll sollte man im benachbarten Ausland spielen gehen wollen, da die 7,5Joule (Umgerechnet 214 fps) nicht überschritten werden können.
Der erste Eindruck, auch mit Hintergrund des Lieferumfangs, ist sehr positiv. Der Markierer fühlt sich gut und wertig an. Er liegt gut in der Hand und alles läuft sauber. Sowohl das Spannen, als auch das Auslösen fühlen sich gut an was auch an dem guten Abzug mit sattem Abzugsgewicht und vergleichsweise knackigen Abzugspunkt liegt. Die T15 lässt sich einfach und deutlich entsichern und wieder sichern, wobei mir ein etwas strafferer Selectorswitch persönlich lieber wäre. Auf den zweiten Blick fällt auf, dass zwischen dem eigentlichen Markierer, also dem Uper- und LowerReciever, und den Anbauteilen ein deutlicher Qualitätsunterschied besteht. Der Markierer an sich ist sauber verarbeitet, wobei ein großes Spaltmaß zwischen den Recievern etwas negativ auffällt. An den Anbauteilen hingegen scheint gespart worden zu sein. Handguard, PistolGrip und Airstock (Nur der Stock an sich, nicht bezogen auf Flasche und Regulator) wirken billig und nich gut verarbeitet. Der Handguard hat scharfe Kanten, der PistolGrip fühlt sich einfach billig an und das Plastik des AirStocks wirkt nicht sehr widerstandsfähig. So wundert es nicht, dass es Berichte gibt, nach denen der Airstock schon bei geringer Belastung brechen kann. Für mich persönlich stellt dies aber kein Problem dar, da ich alle Anbauteile eh verändern wollte, sollte man aber bei der Kalkulation des Budgets auf jeden Fall beachten.

 

Modularität / Handling

Da die T15 das Replika einer AR-15 ist, sind der Modularität kaum Grenzen gesetzt. An das Delta-Ring System lassen sich alle Handguards mit Carbine-Länge installieren, diese gibt es sowahl als Originalzubehör wie auch aus dem Airsoft-Bereich. An die T15 lassen sich aber auch Free-Floating-Handguards in allen Längen anbringen. Bei dem PistolGrip ist die Kompatibilität leider nicht 100% gegeben. Zwar passen die gängigen Griffe an den Markierer und auch die Luftbohrung lässt sich problemlos abdichten. Aber die Feder für den Selectorswitch ist breiter und länger als die Originale, so muss die Bohrung im gewünschten PistolGrip entweder aufgebohrt oder mit einem Inbuss geweitet werden. Da die Feder auch noch gekürzt werden muss lässt sich dann aber einstellen, wie straff der Selectorswitch sitzt. Auf die Flasche und die Schiene lassen sich alle gängigen AirStocks installieren. Hier gibt es zB. von Rap4 eine kleine Auswahl. Flasche und Regulator lassen sich aber auch durch einen AirThru-Schaft austauschen, zwar muss die T15 dann mit Mamba betrieben werden, es können aber alle gängigen Stocks, auch aus dem AirSoft-Bereich, verwendet werden.
Dank der individuellen Anpassungsfähigkeit der T15 kann man über das Handling per se nicht viel sagen. Persönlich fand ich es dank des schlanken Designs von Anfang an sehr gut. Die T15 hat die dünnsten Magazine auf dem Markt, was sich auf das gesamte Design und somit das Handling auswirkt. Der Schwerpunkt und das angenehme Gesamtgewicht tragen ihren Teil dazu bei. Nachdem ich Handguard und PistolGrip ausgetauscht hatte, wurde die T15 nochmal etwas leichter, der Schwerpunkt rutschte nach hinten und die Griffigkeit wurde deutlich erhöht. Durch diese individuelle Mudularität kann man das Handling ganz an die persönlichen Bedürfnisse anpassen und es bleibt, dank dem schmalen und niedrigen Design, immer sehr handlich.

 

Erfahrung / Ingame / Praxis

Auf dem Feld und beim chronen bestätigt sich der allgemein gute Eindruck der T15. Sie ist sehr einfach zu chronen, dies geschieht an einer kleinen Madenschraube oberhalb des MagWells. Der Kick ist sehr angenehm und fügt sich nahtlos in das Bild des guten Triggers ein. Schon mit dem Stock-Lauf wird ein anständiges Schussbild erreicht, hier wurden auch die typischen Bohrungen von den führenden Laufsets übernommen. Diese Bohrungen lassen einen Teil der Luft vor Ende des Laufes entweichen um Luftverwirbelungen beim Austritt der Paint aus dem Lauf zu reduzieren. Der Lauf ist glatt, was Vorteile bei normaler Cal.68 Paint bringt. Bei der Verwendung von Firststrikes empfiehlt sich die Anschaffung eines entsprechenden Laufes. Die Magazine laufen (Nach Bearbeitung, siehe Punkt „Arbeiten“) sehr sauber. Dank fehlendem „Head“ und dem schmalen Design lassen sie sich auch passend in 5.56er Magazintaschen verstauen, ohne dass das Magazin entriegelt wird und Paint in die Tasche fällt.

Vorteile

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Es gibt 3 Punkte bei denen die T15 ihre Konkurrenz momentan aussticht: die schmalen Magazine mit 19 Schuss FirstStrikes am Stück, die Effizienz was den Luftverbrauch angeht und die Modularität bzw. Kompatibilität mit originalem AR15-Zubehör.
Die Magazine müssen nicht nach 10 Schuss gedreht werden, was die Anzahl der Leerschüsse bzw. des Recockens (z.B. bei der 468) und den Zeitverlust durch Magazinwechsel reduziert. Sie haben keinen überstehenden Kopf und entsprechen in ihren Abmaßen 5.56er NATO Magazinen, sind nur etwas länger, und passen so in alle 5.56er Pouches der gängigen Hersteller. Sie sind leicht, stabil und mittlerweile funktionieren sie auch out oft he Box einwandfrei.

Da der automatische Recock, also der Druck mit dem die T15 nach einem Schuss wieder gespannt wird, einstellbar ist, kann die T15 sehr Luft-effizient schießen. Der Hersteller musste keinen Druck festlegen, mit dem der Markierer unter allen Bedingungen läuft, also keine konservative Einstellung vornehmen (wobei der Recock anfangs sehr stark voreingestellt ist, Einstellung siehe Punkt „Arbeiten“). So kann man den Recock an die jeweiligen Bedingungen anpassen. Bei gutem Wetter und sauberem und gut geöltem Bolt kann man so bis zu 190 Schuss, sprich 10 volle FirstStrike Magazine, aus einer 0,2er Flasche abfeuern. Ich bekomme momentan 8 Magazine komplett raus, habe aber eine kleine Sicherheit eingebaut, da ich eh nie mehr Magazine dabei habe.

Da die T15 ein AR15 / M4 Replika ist, passen auch die meisten originalen Zubehörteile, oder können zumindest einfach angepasst werden. Handguards und Pistolgrips sind sehr leicht anpassbar, es muss meistens nur das Hitzeschutzblech entfernt, bzw. die Bohrung für die Selector-Switch-Feder geweitet werden. Charging-Handle, ASAPs, TriggerGuards und Selecor-Switchs erfordern etwas handwerkliches Geschick, sind aber auch anpassbar.
Zusätzlich ist sie auch noch sehr einfach zu warten. Nachdem Anfangs alle Nacharbeiten durchgeführt wurden kostet sie einen kaum noch Zeit, dies ist aber auch bei anderen Markierern, wie der 468 zu finden. Man ist ohne Werkzeug in 3 Handgriffen am Bolt und allen anderen wichtigen Teilen und genauso schnell ist sie wieder zusammen gebaut.

Nachteile

Ein Nachteil der T15 ist der Bajonett-Verschluss des Laufs. Außer dem Standard-Lauf gibt es momentan noch keinen passenden Lauf. Jedoch bieten verschiedene Hersteller, darunter auch Tiberius, Adapter mit den gängigen Laufgewinden an (Cocker, A5, Spyder). So kann man seinen alten Lauf auch mit der T15 spielen. Hierbei empfehle ich den Adapter von Tiberius, er ist zwar etwas teurer, aber er hat direkt Detends mit verbaut, die man bei den anderen Adaptern noch zusätzlich braucht oder aus dem Stock-Lauf entfernen muss. Außerdem wirkt er, von den Adaptern die ich bis jetzt gesehen habe, auch am besten verarbeitet und sitzt perfekt in der T15.

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Der Hauptschwachpunkt der T15 ist jedoch ihre Verarbeitung. Der Guss ist teilweise nicht sauber, die Spaltmaße zwischen Upper- und LowerReciever sind, nennen wir es mal typisch amerikanisch (es kann theoretisch Dreck oder Sand in das Innenleben des Markierers kommen), der DeltaRing ist nicht fest und somit wackeln GasBlock und Handguard, das Plastik des Handguards ist billig und bricht gerne und der Pistolgrip überzeugt mich auch nicht. Meiner Meinung nach ist prinzipiell alles außer dem Body und dem Innenleben nicht wirklich zu gebrauchen. Für mich persönlich (und viele Paintballer die ich kenne) ist das zum Glück aber nur ärgerlich aber nicht schlimm, da man eh alles durch originale Anbauteile austauscht, von FabDefense oder MagPul oder wem auch immer. Hat man dies gemacht, und den Markierer einmal technisch komplett geprüft und überarbeitet läuft er dann aber auch extrem gut und zuverlässig. (Die aktuell ausgelieferten Markierer sind alle schon von Paint-Xtreme überarbeitet worden und die typischen Fehler sollten nicht mehr auftreten, bei älteren Modellen muss man aber immer noch selbst Hand anlegen. Dies gilt auch bei dem Erwerb von gebrauchten T15s, da nicht jeder Vorbesitzer sich damit gut auskennt und den Markierer sauber zum Laufen bekommt, ich habe schon mehrfach mitbekommen, dass dies der Grund für den Verkauf war.)

 

Arbeiten / Wartung / Reparatur / Beachten / Tipps

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Abschließen gibt es ein paar Sachen und Verhaltensregeln, die beachtet werden sollten.

Allgemeine Hinweise: Die T15 ist ein durstiges Mädchen, der Bolt will gut geölt werden! (Gut geölt, aber NICHT ertränkt.) Da der Bolt eh nicht im Markierer gelagert werden sollte, zumindest nicht mit Feder (siehe Feedingprobleme), kann man ihn vor dem Spieltag immer frisch ölen. Zusätzlich empfiehlt sich ab und an ein bis zwei Tropfen hinten in den ASA zu geben, bevor man die Flasche anschraubt, dann ölt sich das Innenleben automatisch an den richtigen Stellen. Hierbei ist zu beachten, dass dickeres Öl länger hält als Dünnflüssiges, aber jedes Markiereröl seinen Zweck erfüllt. Ich persönlich nehme das von Dynamic Sports Gear, welches auch von Paint-Xtreme verwendet wird. Wichtig ist, dass auch wenn die T15 eher dickflüssiges Öl will niemals Fett verwendet werden sollte, da sonst der Bolt stecken bleiben kann.

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Recock-Einstellung: Um den Recock einzustellen, muss man den Markierer erst auf die gewünschte FPS chronen. Dann öffnet man die T15 und entfernt den kleinen Block mit den 2 Schrauben und dem grünen (neu) bzw. orangenen (alt) O-Ring, dazu muss der kleine Pin rein gedrückt werden. Wenn man jetzt die Recock-Schraube rein dreht (Uhrzeigersinn / rechts) wird der Druck sanfter, wenn man sie raus dreht (gegen den Uhrzeigersinn / links) wird der Recock härter. Eine bewährte Einstellung ist die Schraube zu ca. 60% rein zu drehen, auf das Loch bezogen in dem man die Schraube sieht. Ich empfehle einfach ein bisschen rum zu probieren, und sobald die T15 nicht wieder sauber recockt (Bolt rattert durch) dreht man die Schraube einfach wieder eine Viertel bis Halbe Umdrehung raus.Abschließend sollte man die FPS nochmal kontrollieren, da sie sich durch die Einstellung des Recocks auch verändern kann.

Triggerprobleme: Wenn der Trigger hängen bleiben sollte, muss man das Trigger-Assembling ausbauen, dort kann sich ein Pin verschieben, an dem der Trigger dann hängen bleibt. Es reicht normalerweise den Pin wieder mittig rein zu drücken, und der Fehler ist dauerhaft behoben.

Doppel-/Mehrfachfeeds: Bei der T15 können zwei Arten von Feeding-Problemen auftreten, das erste Problem sind die Doppel-Feeds, sprich es werden mehr als 1 Ball in den Lauf gefeedet. Im besten Falle verschießt man dann einfach mehrere Bälle, im schlechtesten Fall liegt gerade ein Ball nur halb im Lauf und wird zerhackt. Dies liegt zu 95% der Fälle an den Ball-Detends, den Plastik-Nippeln die den Ball im Lauf halten. Sind diese ausgeleiert kann ein zweiter ball nachrutschen und man hat das Problem. Meistens reicht es die Detends zurück zu drücken um den Fehler zu beheben, es kann aber auch sein, dass diese ausgetauscht werden müssen. Um das zu vermeiden sollte die T15 nicht mit montiertem Lauf oder nicht mit Feder gelagert werden. Dann drückt der Bolt nicht auf die Detends und diese leiern nicht aus. Ich persönlich lasse den lauf montiert (Grund siehe „Ball-Chops“) und entferne die Feder, da ich den Bolt nach dem Spieltag eh reinigen will und vor dem nächsten wieder öle und dann eh jeweils an die Feder bzw. den Bolt muss. Da ich meistens im Ausland spiele muss ich eh die Export-Feder ausbauen, also ist es kein Mehraufwand.

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Ball-Chops: Das zweite Feeding-Problem sind die Ball-Chops, sprich die Paint liegt nicht sauber im Lauf und wird vom Bolt beim Schuss zerhackt. Dies ist ähnlich wie beim Doppel-Feed hat aber andere Gründe. Hier liegt es nicht daran, dass die erste Paint im Lauf schon weiter rutscht und die zweite Paint zerhackt wird, sondern daran, dass die erste Paint gar nicht richtig in den Lauf gefeedet wird. Dies kann mehrere verschiedene Gründe haben. Erstens, dass das Magazin nicht sauber läuft. Hauptgrund dafür ist ein Grat an der Rolle auf der die Schnur zum spannen des Magazins aufgewickelt wird. Dieser lässt sich einfach mit einem Messer oder Schleifpapier entfernen. Dazu muss das Magazin einfach aufgeschraubt werden, die Rolle gelöst und entgratet werden (Genaue Anleitung dazu gibt es in der Facebook T15 Recken Gruppe), die anderen Bearbeitungen am Magazin sind meiner Erfahrung nach nicht mehr notwendig. Der zweite Grund ist, dass der Nippel in der T15, der die Feder des Magazins frei gibt, nicht groß genug ist. Dadurch wird die Feder nicht sauber frei gegeben und drückt die Paint teilweise nicht stark genug in den Lauf. Dieses Problem ist mit einem kleinen Tropfen 2-Komponenten-Kleber auf den Nippel behoben. Und der letzte Grund der zu Chops führen kann ist, dass der Lauf durch den Bajonett-Verschluss nicht sauber in der T15 sitzt. Dadurch können sich gerade FSR gerne mal verkanten und werden zerhackt. Dieses Problem lässt sich lösen, indem der Lauf mit der Fixierschraube fest gespannt wird. Der Nachteil dabei ist jedoch, dass der Lauf nun nicht mehr einfach aus der T15 gezogen werden kann, dazu muss vorher die Fixier-Schraube wieder gelöst werden. Dies ist auch der Grund warum bei mir der Lauf in der T15 bleibt und die Feder vom Bolt entfernt wird, um die Detends zu entlasten.

FPS-Schwankung: Die T15 hat eigentlich eine sehr konstante Schussleistung. Es kann aber passieren, dass der Bulkhead (Das schwarze Plastikteil um den Bolt) vom Bolt mitgezogen wird. Dadurch kann eine größere Schwankung der FPS entstehen. Neuere T15s haben das Problem nicht, da die weißen O-Ringe auf dem Bulkhead, die ihn in festsetzen sollen, von Paint-Xtreme nachträglich durch etwas dickere, schwarze O-Ringe ausgetauscht wurden. Sollte das nicht der Fall sein, lassen sich diese O-Ringe von Paint-Xtreme besorgen, entweder direkt im Laden, für ein Bier auf einem Event, für das Brief-Porto oder wenn ihr lieb seid bekommt ihr es auch manchmal kostenlos zugeschickt. (Wenn ihr mehrere mit dem Problem seid, gesammelt bei Paint-Xtreme anfragen, die sind da sehr kulant, und das obwohl die Probleme von Tiberius kommen und nicht von ihnen, und sie die Probleme auch schon weiter gegeben haben.)

Pinprobleme: Ein weiteres bekanntes Problem ist, dass der Bolt den Kugelpin beschädigen kann. Ist der Fehler aufgetreten hilft nur noch der Austausch. Um die Beschädigung zu vermeiden wird mittlerweile ein kleiner O-Ring auf den Bolt gezogen, zwischen dem Hammer und dem Bulkhead. Dieser dämpft den Schlag auf den Kugelpin und kann auch über Paint-Xtreme bezogen werden. Die landläufige Meinung, dass dieses Problem dadurch verursacht wird, dass man die Luft auf den Markierer gibt bevor der Bolt gespannt ist, ist hingegen ein Mythos. Das einzige was dadurch passiert ist, dass man die Flasche entleert, weil sie über den Bolt abbläst.

Generell empfiehlt sich der Beitritt in der deutschsprachigen Facebook T15 Gruppe „T15 Recken“, hier ist viel Erfahrung vorhanden, sowohl was die Problemlösung als auch Umbauten angeht. Und wenn Nichts mehr geht, dann hilft Ronny von Paint Xtreme einem sehr gerne weiter, ABER: er erwartet, dass man vorher das Manual gelesen hat und sich auch daran hält, sonst darf man sich (zu Recht) erstmal eine Standpauke anhören 😉 (PS: Ich war es nicht, habe es nur mitbekommen). Außerdem lohnt sich, gerade wenn man mehrere T15s im Team hat, auch die Beschaffung eines Dealer-Kits. Es mag erstmal etwas teuer erscheinen, aber im Endeffekt kostet einen ein verpasster Spieltag doch deutlich mehr, vor allem Nerven.

 

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die T15 eine kleine Diva ist. Kümmert man sich aber Anfangs gut um Sie und pflegt sie immer ein bisschen, ist sie ein unglaublich geiles Stück Metall. Sie kostet mich kaum noch Zeit, 5 Minuten vor dem Spieltag, 3 Minuten nach dem Spieltag und dazwischen beglückt sie mich, wie ich es von ihr erwarte. Wir haben mittlerweile 10 im Team, und alle laufen genauso gut. Es ist einfach wichtig, dass man sich mit dem Markierer auskennt und ein bisschen Zeit investiert sie kennen zu lernen, dann wird man sehr glücklich mit ihr. So wie es einfach bei jeder Lady ist.

Besonderer Dank geht noch an die Jungs von R-S-OPS und Ronny von Paint Xtreme die mir gerade Anfangs sehr geholfen haben die Kinderkrankheiten auszumerzen.

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